Schulprogramm

Das Schulprogramm ist Ausdruck der pädagogischen Zielsetzung einer Schule, in dem es den pädagogischen Konsens, das Schulkonzept und die pädagogische Philosophie einer Schule formuliert und eine Aktionsplanung bis deren Realisierung enthält.“ (Fleischer-Bickmann, Pädagogik 1 / 1994, S. 5) Schulforschung und Bildungspolitik definieren das Schulprogramm als Planungs- und Handlungskonzept für eine gute Schule. Das Ziel ist die Festschreibung von Prinzipien der gemeinsamen Arbeit aller am Schulleben beteiligten Personen. Dazu gehören pädagogische Leitideen genauso wie Inhalte und Wege, um gemeinsame Zielvereinbarungen zu erreichen. So aufgefasst ist das Schulprogramm ein wesentlicher Baustein der inneren Entwicklung und Erneuerung unserer Schule. Es trägt dazu bei, die Wirksamkeit des Unterrichts, des Lehrens und Lernens dauerhaft zu verbessern und die Qualität der schulischen Arbeit insgesamt zu entwickeln und zu sichern. Unsere Gesellschaft wandelt sich und hiermit auch die Bedingungen, in denen unsere Kinder aufwachsen. Somit kann ein Schulprogramm nicht etwas Statisches sein. Vielmehr muss es stetig weiter entwickelt werden. Inhalte und Methoden müssen den Voraussetzungen und Bedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler angepasst werden, ohne dabei die pädagogischen Leitideen aus den Augen zu verlieren. Diese Veränderungsbereitschaft ist als Zeichen der Qualität unserer Schule zu werten. Sie ist der Motor, etwas in Bewegung zu setzen und funktioniert nur bei gemeinsamer Anstrengung aller am Schulleben Beteiligten. Natürlich hatten zum Zeitpunkt der Zusammenlegung der beiden Schulstandorte Wichern und Lohe zum Grundschulverbund Wichern-Lohe beide Schulen ein individuell auf ihre Schule zugeschnittenes Schulprogramm.  Auf der Grundlage der gesetzlichen Vorgaben (Lehrpläne, Schulgesetze, Richtlinien, Ausbildungsordnungen u. a.) starteten die Kollegien der Standorte Wichern und Lohe gemeinsam den Versuch, ein gemeinsames, aber dennoch individuelles Schulprogramm für den Grundschulverbund Wichern-Lohe zu schreiben. Ein Schulprogramm, das sich eng an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler beider Standorte und Einzugsgebiete orientiert.

Die Qualitätsanalyse als Verfahren der externen Evaluation ist für alle Schulen in Nordrhein-Westfalen seit August 2006 verpflichtend. Ziel der Qualitätsanalyse ist, Schulen datengestützte Erkenntnisse über ihre schulische Arbeit zur Verfügung zu stellen, die sie für ihre Weiterentwicklung nutzen können. Die QA hat die Bezirksregierung Detmold für unseren Grundschulverbund im Frühjahr 2013 durchgeführt.
Die nächste QA wird im Frühjahr/Sommer 2018 stattfinden.

Weitere allgemeine Infos des Schulministeriums finden Sie
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